Wir sind umgezogen! In diesem Forum werden keine Fragen mehr beantwortet. Das neue Forum ist unter www.thp-schule.de/forum zu finden. Die Seite ist nach dem Login zugänglich.

 

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hündin 9J Milchbildung ohne Läufigkeit --> allergiebedingt?

Einklappen
X
  •  
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • BandeVomAlbtrauf
    Mitglied
    • 02.03.2021
    • 12

    Hündin 9J Milchbildung ohne Läufigkeit --> allergiebedingt?

    Hallo Zusammen!

    betrifft das Thema Milchbildung oder Scheinträchtigkeit bei einer Hündin 9J, Terrier, leichtes Übergewicht (8,1 kg - Ziel sind 7,5kg). Die Hündin bekommt schon reduzierte Futtermenge (wenig Fett, weniger Muskelfleisch, kein Pansen, Innereien und RFK auch prozentual eingekürzt) wird aber im Training mit Belohnungen gefüttert (sehr jagdlich motiviert und mag im Training keine Spielies sondern nur Futter).

    Die Hündin ist zuletzt im September 2022 Läufig gewesen, Ende Standhitze, Po hinheben war Anfang September.

    Die Hündin hatte in den letzten 2 Jahren bei ihren Läufigkeiten immer wieder Problem mit den Zitzen: Milchbildung und auch teilweise mit Entzündungen, klarem oder gelben, blutigen Ausfluss. Beim TA gab es LaktoStop und Antibiotika. Die Hündin hat immer stark gekratzt und eine Verdickung dadurch neben dem Gesäuge (wabbelig, Lipom oder ähnliches). Vor ca 4 Jahren wurde eine Zitze entfernt, die immer Entzündet und blutig war. Die Hündin sollte nach Meinung des TA komplett leer geräumt werden. Das wollten wir aber nicht. Eine Zitze weg war unserer Meinung nach ein guter Kompromiss. Das Gewebe wurde untersucht, war nicht bösartig, enthielt aber Hinweise das es mal bösartig werden könnte (also richtiger Zeitpunkt gewesen zur OP???)

    Darmaufbau Kur hat die Hündin im Frühjar 21 bekommen.
    GiardienKur gabe es im Frühjahr/Sommer 22 wegen immer wiederkehrender Kot-Problemen, Gras-Fress-Attacken und Schleim im Kot.

    Zur letzten Läufigkeit Angang August-September 22 hat die Hündin - vorher und bis über das Ende hinaus - Himbeere-Tee täglich zum Futter bekommen. Die Zitzen machten keine Probleme, keine Schwellungen, Keine Milch!
    Soweit SUPER

    Seit 4 Tagen hat die Hündin geschwollene warme Zitzen und an einer Zitze tritt Milch aus (es wurde nur 1x etwas herum gedrückt, die Zitze wird sonst in Ruhe gelassen von uns, ich wollte nur schauen ob wieder Blut dabei ist --> milchig, klebrig, ohne Geruch).
    Die Hündin kratz und juckt sich seit 2 Wochen vermehrt, knabbert den Afterbereich und den Schwanzansatz (Unterseite Richtung After) auf, teilweise knabbert sie sich auch blutig an diesen Bereichen.
    Als Übersprungreaktion knabbert sie auch die Pfoten an.

    Die Hündin bekommt seit ca 2-3 Wochen Pferd als Muskelfleisch. Davor gab es lange nur Wildfleisch mit Hühnerklein und RinderInnereien.

    Kot ist fest, selten weich, 1 pro Woche frisst sie morgens wieder Gras im Anfall, teilweise ist dann etwas Schleim im Kot --> Allergie?

    Nun meine Frage: ich nehme an die Hündin ist nicht mehr in der Läufigkeit (???)
    --> kann durch das vermehrte Jucken und kratzen/aufbeißen im Afterbereich die Zitze angeregt werden Milch zu produzieren? --> Also, dass die Allergie und das Jucken hier zu behandeln sind und die Milchbildung nur eine Nebeneffekt ist?

    eigene Ideen:

    Wir geben ihr nun wieder täglich Himbeertee und als MF gibt es wieder Wildfleisch. kein Pferd wenn das die Allergie ausgelöst hat. sonst wurde im Futter nichts geändert
    Ich möchte Kokosöl ins Futtergeben wegen der Inhaltstoffe gegen Jucken.
    Ich möchte auch Salbei Tee geben.
    Die Zitzen möchte ich mit Calendula Salbe pflegen, da sie sehr trocken und teilweise krustig sind, genau wie der Afterbereich.

    - ich kann Fotos machen wenn das hilft -

    Vielen lieben Dank und Grüße
    Sabine



    LG, Sabine
  • Nadine
    Admin
    • 08.01.2016
    • 2844

    #2
    Mal ungeachtet der Scheinträchtigkeit und dem Problem mit den Zitzen: Grasfressen, Juckreiz etc. - tritt das immer zyklisch auf und kommt und geht es mit der Läufigkeit? Also beim Grasfressen kann das durchaus damit zusammenhängen, weil die Läufigkeit die Magensaftsekretion beeinflusst. Aber der Juckreiz: taucht der immer zur gleichen Jahreszeit auf (also wie häufig ist die Hündin überhaupt läufig?) oder unabhängig von der Jahreszeit aber immer im zeitlichen Zusammenhang mit der Läufigkeit?
    Liebe Grüße
    Nadine

    P. S. Die Suchfunktion ist Euer Freund ;-) Manche Antworten gibt es schon im Forum.

    Kommentar

    • BandeVomAlbtrauf
      Mitglied
      • 02.03.2021
      • 12

      #3
      Das Grasfressen hat keine Regelmäßigkeit in Bezug auf die Läufigkeit (--> ich schaue da aber nochmal genau in das Tagebuch). Gras fressen findet auch statt, wenn sie nicht Läufig ist. Sie ist 2x im Jahr Läufig, zur Mitte und zum Ende des Jahres.

      Mit einem Tagebuch haben wir herausgefunden, dass sie morgens Gras frisst, wenn es Trockenkauartikel (Hautstangen) am Tag zuvor gab. Die lassen wir so gut wie weg.
      Trotzdem rennt sie morgens manchmal, wie oben beschrieben, in den Garten und frisst Gras, noch vor dem Pinkeln. Das Gras kommt dann später mit dem Kot raus, sie muss nicht erbrechen.

      Den Juckreiz hat sie bevorzugt in "stressigen Situationen" (Läufigkeit kann ja schon stressig sein?) auch in der nicht Läufigen Phase:
      - wenn Personen vor dem Haus laut sind z.B. oder
      - wenn man sie nicht beachtet, fängt sie an zu knabbern/Kratzen.
      - manchmal mitten in der Nacht
      - Sie macht das auch wenn wir Hunde und Menschen treffen, über die sie sich total freut (positiver Stress).
      - Das passiert auch Indoor wenn Personen zu Besuch kommen. Sie rutscht dann auch auf dem Po hi und her (Schlittenfahren) - die Leute fragen immer " oh hat sie Würmer?" Hat sie nicht. Habe ich testen lassen, als es anfing mit eignen Kotproben. Analdrüsen sind auch frei und nicht entzündet.

      Sie kann so stark oder lange knabbern das es dann blutig ist, um den After und am Schwanzansatz oder gar um ihr Genital herum.

      Zur Info: sie hatte seit ca. 2 Jahre bis zum Jahreswechsel 2021/22 ganz fürchterlich entzündet Pfoten, die waren immer stinkend/ dick geschwollen/rot verfärbtes Fell und wurden aufgebissen. Wir haben das dann letztendlich mit einem Anti-Pilz-Shampoo (+ Calendula Salbe) in den Griff bekommen. Leider hat der TA nichts gefunden, es gab Apoquel ohne Erfolg, haben damals lange Kartoffel + Pferd gefüttert ohne Verbesserung, wir haben dann selbst irgendwann über Pilze Infektionen nachgelesen. Da hat sie nie wieder dran rum geknabbert. Die Pfoten sind heute 100% intakt und das Fell weiß.

      Viele Grüße,
      Sabine
      LG, Sabine

      Kommentar

      • BandeVomAlbtrauf
        Mitglied
        • 02.03.2021
        • 12

        #4
        Nachtrag:
        Mein Mann denkt, das jucken ist einige Wochen (ca 4 Wochen vielleicht) vor und nach der Läufigkeit (geschwollene Vulva und Ausfluss - Phase) merkbar stärker. Leider habe ich es nicht so detailliert im Tagebuch vermerkt.
        ich habe das Gefühl dass das Pferdefleisch vor 3 Wochen es verschlimmert hat, zumindest war es der einzige Faktor der mit im Tagebuch anders war.
        LG, Sabine

        Kommentar

        Entschuldigung, du darfst diese Seite nicht aufrufen.
        Lädt...
        X